München - In einem nun abgeschlossenen Pilotprojekt hat gridX dreizehn Ladepunkte am Berliner Standort von DHL Express intelligent vernetzt. Die passende Ladeinfrastruktur der innogy eMobility Solutions GmbH wurde durch den Netzwerkdienst von innogy Westenergie bereitgestellt. Das dynamische Lastmanagement optimiert die Netzentgelte und sorgt für einen konstanten Überlastschutz, sodass das operative Geschäft im Verteilzentrum nicht gefährdet wird.
Elektrofahrzeuge spielen für die Logistikbranche eine immer wichtigere Rolle. Sogenannte Kurier-, Express- und Paketdienste (CEP) stellen zunehmend auf Elektromobilität um, um eine nachhaltigere Zustellung zu ermöglichen. Anbieter von KEP-Diensten transportieren hauptsächlich Sendungen mit relativ geringem Gewicht und Volumen, was ein hohes Maß an Standardisierung bei der Bearbeitung ermöglicht. Die Sortierung der Sendungen ist weitgehend automatisiert, sodass sie zuverlässig, in kurzer Zeit und mit einem hohen Maß an Effizienz transportiert werden können. Um diese Zuverlässigkeit zu gewährleisten, hat der reibungslose Betrieb der Sortiermaschine oberste Priorität, wie dies auch am Standort von DHL Express in Berlin der Fall ist.
Die Herausforderung bei der Integration der Ladestationen besteht daher darin, mit dem erhöhten Energiemengen umzugehen. Beim Laden der Elektroflotte muss sichergestellt werden, dass der ausfallsichere Betrieb der Sortiermaschine nicht beeinträchtigt wird. Die Lösung bietet das dynamische Lastmanagement von gridX. Es garantiert einen ständigen Überlastschutz, sodass Elektrofahrzeuge ohne Bedenken oder Konsequenzen für den operativen Betrieb geladen werden können. Unter Berücksichtigung der Gebäudelast und des Netzanschlusspunkts wird die verfügbare Leistung dynamisch auf die Ladepunkte verteilt. Erreicht der Netzanschlusspunkt des Gebäudes seine maximale Kapazität, passt das dynamische Lastmanagementsystem das Ladeverhalten der Elektrofahrzeuge innerhalb von Sekunden automatisch an. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Lastmanagements ist die Optimierung der Netzentgelte.
Das dynamische Ladungsmanagement bei DHL Express in Berlin wurde bei der Implementierung umfassend getestet und erfüllt höchste Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen. Dreizehn Elektrofahrzeuge mit einer maximalen Ladeleistung von jeweils 22 kW standen zum Laden zur Verfügung. Zu jeder Zeit konnte garantiert werden, dass das Lastmanagementsystem den Netzverbindungspunkt optimiert und den Überlastschutz während des normalen Betriebs im Verteilzentrum gewährleistet.
Die herstellerunabhängige Lösung Smart Charging von gridX ermöglicht es Flottenmanagern mit einer hohen Anzahl von Ladepunkten, alle Ladevorgänge kostengünstig und intelligent zu steuern. Der Einsatz von Elektroflotten eignet sich besonders für die Logistikbranche in Großstädten. Oft werden kurze Strecken zurückgelegt. Darüber hinaus werden Elektrofahrzeuge vom Staat subventioniert. Um die Elektrifizierung weiter voranzutreiben und erneuerbare Energien effizient zu nutzen, ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur und ein entsprechendes Lastmanagement unerlässlich.
gridX ist Europas führendes Smart-Energy-Unternehmen mit Sitz in Aachen und München. Mit seinem modularen EMS XENON bietet gridX herstellerübergreifend Optimierung und Management von dezentralen Energieressourcen. Mit XENON können Partner skalierbare Energiemanagement-Lösungen schneller und effizienter entwickeln als je zuvor – jederzeit flexibel anpassbar an sich wandelnde Marktanforderungen. E-Mobility-Partnern können so mehr und leistungsfähigere Ladepunkte an Standorten installieren, ohne dass ein teurer Netzausbau erforderlich ist. HEMS-Partner minimieren damit Kosten und Komplexität, indem sie ihren Endkund:innen ein ganzheitliches, zukunftsorientiertes und smartes Energiemanagementsystem anbieten.