13.2.2024
- Pressemitteilung
gridX-Experte mit Tipps für PV-Besitzer:innen

Wie Eigenheime die maximale Autarkie erzielen

  • 2023 mit Rekordniveau bei Neuinstallationen von Solaranlagen.
  • Lokale Solarproduktion nicht alleiniger Grund für Eigenverbrauchsmaximierung und Kostensenkung. 
  • Batteriespeicher und smartes Energiemanagement sind unabdingbar für maximale Autarkie von Eigenheimen und Stromkostenminimierung.

München, 13. Februar 2024 – 2023 war in Deutschland laut dem Bundesverband Solarwirtschaft das stärkste Jahr für Photovoltaik(PV)-Anlagen-Installationen überhaupt. Unter den mehr als eine Millionen Neuanlagen wurden rund 50 Prozent an oder auf Eigenheimen installiert – ohne Zweifel ein Teilerfolg für die Energiewende hierzulande. Damit Eigenheimbesitzer:innen mit PV-Anlage auch das Optimum aus ihrer eigenen Stromproduktion rausholen können, braucht es allerdings mehr als nur eine Solaranlage. Ein Experte von gridX erklärt, was es bei der Aufrüstung des Zuhauses zu beachten gibt, damit die Eigenverbrauchsmaximierung erfolgreich ist. 

Autarkie nur mit Batterie

„Sich eine Solaranlage auf das Hausdach oder an das Balkongeländer zu setzen ist definitiv ein guter erster Schritt, um mehr Freiheit bei der Energienutzung zuhause zu erlangen und autarker zu werden”, sagt Baptiste Feron, Head of Energy Management bei gridX, Europas führendem Smart-Energy-Unternehmen. Doch da liegt auch schon der Knackpunkt, so der Experte: „Nur weil dann Eigenstrom produziert werden kann, ist man nicht gleich total autark. Das ist ein Irrglaube”, erklärt Feron. Für einen maximalen Autarkiegrad des Eigenheims, sprich eine weitestgehende Unabhängigkeit vom Stromnetz und Eigenversorgung des Haushalts mit lokal produziertem Strom, braucht es deutlich mehr als nur das Instrument, um eigenen Strom zu generieren. Laut dem Experten ist das ein komplexer Zusammenhang, an dem verschiedene Komponenten beteiligt sein müssen. „Dreh- und Angelpunkt ist die Fähigkeit, Energie zu speichern oder Energieverbrauch zu verschieben”, erläutert Feron. Sei kein Batteriespeicher vor Ort vorhanden, könnte keine produzierte Energie für Zeiten vorgehalten werden, in denen kein Strom produziert würde. Das hieße: Nachts könnte so zum Beispiel kein Eigenstrom aus PV-Erzeugung im Haushalt verwendet werden. 

Amortisationsdauer für Energieanlagen verkürzen

Eine PV-Anlage mit einem Batteriespeicher zu koppeln ist daher, so Feron, definitiv sinnvoll, um die Autarkie für das Eigenheim überhaupt maximieren zu können. Doch häufig schreckten Verbraucher:innen aus Kostengründen vor dem Kauf zurück. Dabei sind moderne Speicher in der für ein typisches Einfamilienhaus üblichen Größe längst nicht mehr so kostenintensiv wie noch vor einigen Jahren. „Üblicherweise sollten Eigenheime mit einer Speicherkapazität zwischen fünf und 15 Kilowattstunden (kWh) planen – je nach Verbrauch, installierter PV-Kapazität und welcher Autarkiegrad angestrebt werden soll", sagt der gridX-Experte. Dabei fielen schätzungsweise Anschaffungskosten zwischen 4.000 Euro und 11.000 Euro an, abhängig von den Wünschen des Haushalts. Diese Kosten ließen sich aber, so Feron, meist innerhalb weniger Jahre amortisieren – je nach Land und den örtlichen Rahmenbedingungen –, da durch die Kombination aus Speicher und PV-Anlage der Netzstrombezug deutlich stärker reduziert und damit die Kosten für Strom minimiert werden könnten. 

Volle Effizienz von PV-Anlagen mit Energiemanagement 

Der Experte empfiehlt einen zusätzlichen Schritt, um den Autarkiegrad weiter zu erhöhen und die Anfangsinvestition noch schneller zu amortisieren. „Wer seine dezentralen Energieressourcen wie PV-Anlage und Batterie mit einem smarten Energiemanagementsystem (EMS) verbindet, sorgt ohne eigenen Aufwand dafür, dass alle Energieflüsse – egal ob Nutzung, Speicherung oder Erzeugung – optimal eingesetzt werden”, erklärt Feron. Ein EMS wie die herstellerunabhängige Lösung von gridX überwacht ganzheitlich alle Energieflüsse an einem Standort und passt die Stromnachfrage automatisch und in Echtzeit dynamisch an Faktoren wie die erneuerbare Energieerzeugung, Netzbeschränkungen, Strompreise oder individuelle Präferenzen an. Dies maximiert den Eigenverbrauch und senkt die Kosten bei minimalem Aufwand für Nutzer:innen. Zum Beispiel lassen sich damit Speicher wie Batterien oder E-Autos bei niedrigen Strompreisen automatisch laden. Sind noch weitere Energieanlagen vorhanden, wird das Konzept laut dem gridX-Experten noch reizvoller: „Jedes weitere Gerät wie Wärmepumpe, elektrischer Heizstab oder Elektroheizung, das sich flexibel nutzen lässt, hilft, die Autarkie und die Vorteile für die Verbraucher:innen zu maximieren.” Vor allem sei für Haushalte mit Wärmepumpen eine Koppelung mit einem EMS sowie einer lokalen PV-Anlage und eines Haushaltsspeichers interessant. So könnte überschüssige Solarenergie zusätzlich als thermische Energie gespeichert werden, um sie ebenfalls später zu nutzen, wenn die Sonne nicht mehr scheint.

Lies hier weiter über HEMS oder erfahre mehr über Energieflexibilität.

((Illustration: © gridX GmbH, Abdruck honorarfrei; Bildunterschrift))

Umfassend denken als Schlüssel: Laut gridX-Experte Baptiste Feron reicht nur eine PV-Anlage nicht aus, damit ein Haus energieautark ist. Entscheidend sei vor allem die Koppelung von PV mit einer Haushaltsbatterie und einem smarten herstellerunabhängigen Energiemanagementsystem.

Über gridX

gridX ist Europas führendes Smart-Energy-Unternehmen mit Sitz in Aachen und München. Mit seiner IoT-Plattform XENON bietet gridX herstellerunabhängiges Monitoring und Management von dezentralen Energieressourcen. Durch XENON können Partner schneller als jemals zuvor skalierbare Energiemanagement-Lösungen für dezentrale erneuerbare Energiequellen entwickeln. Durch die Partnerschaft mit gridX können z. B. Partner wie Fastned mehr Ladesäulen an Standorten installieren, ohne dass ein kostspieliger Netzausbau erforderlich ist. Unternehmen wie die Viessmann-Group kann ihren Kund:innen so ein smartes und integriertes Home-Energy-Management-System anbieten.

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