Endverbraucher:innen fühlen sich zunehmend mehr zu elektrischen Anlagen hingezogen, die größere Lasten verbrauchen, darunter beispielsweise Elektroautos und Wärmepumpen, da sie Energieeinsparungen und Umweltvorteile bieten können. Von 2023 bis 2030 wird die Zahl der europäischen Haushalte, die mit elektrischen Großverbrauchern ausgestattet sind, voraussichtlich um 47 Prozent steigen.
Innovative Technologien, Kundenwünsche und die Klimakrise haben die Marktgrenzen neu definiert. Öl- und Gaskonzerne diversifizieren, um ihre Portfolios zu elektrifizieren und die EV-Infrastruktur zu unterstützen. Traditionelle Energieversorgungsunternehmen konkurrieren nun mit Technologie-Start-ups, und OEMs müssen Lösungen entwickeln, die Partnerschaften mit anderen Herstellern und Akteuren in der Wertschöpfungskette unterstützen. Die sektorübergreifende Integration ist nicht nur der Schlüssel zur Förderung der Nachhaltigkeit, sondern auch zur Neugestaltung der Lieferketten, um künftige Engpässe zu vermeiden, die Strategien zur Kundenbindung zu verbessern und die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Und dieser Weg zu ganzheitlichen, nutzerfreundlichen Lösungen ist nur durch integrierte Ökosysteme und eine stärkere Digitalisierung möglich.
Mit modernen HEMS sparen nicht nur die Nutzer:innen Geld. Bis 2035 könnten DERs in Deutschland bis zu 100 Terawattstunden des jährlichen Strombedarfs decken und so dem Energiesystem rund 4,8 Milliarden Euro pro Jahr einsparen.
Eine solche Flexibilität und solche Einsparungen lassen sich erzielen, wenn HEMS statt einer lokalen, passiven Rolle eine integrierte und aktive Rolle einnehmen. Dies ist jedoch nur mit einem robusten, fortschrittlichen HEMS möglich, das die Grundlage für komplexere Use Cases in der Zukunft schafft.