So wie Nutzer:innen in Echtzeit sehen wollen, wo das Fahrzeug des bestellten Mitfahrdienstes ist, anstatt ein Taxi zu rufen, oder Ausgaben per Knopfdruck analysieren möchten, anstatt monatliche Rechnungen zu bekommen, wollen Prosument:innen (Konsument:innen, die auch Energie produzieren) aktiv bei ihrem Energiemanagement mitwirken. Sie möchten nicht nur ihre Energieproduktion und -nutzung einsehen, sondern auch steuern, um Kosten und Emissionen automatisch zu minimieren – und das völlig ohne Komfortverlust.
Energiemanagementsysteme (EMS) sollten daher die Nutzer:innen ans Steuer lassen – und zwar nicht nur bei ihrem smarten Elektrofahrzeug (EV). Sie möchten auch entscheiden, wann ihre Batterie geladen wird, wohin ihr überschüssiger Solarstrom fließt oder wie warm ihr Haus geheizt wird.
Woher wir das alles wissen? Weil wir uns die Zeit nehmen, die Bedürfnisse der Endnutzer:innen genau zu verstehen.
Bei gridX setzen wir auf einen nutzerzentrierten Ansatz in Design und Entwicklung, denn der Schlüssel zu einem erfolgreichen Produkt liegt in kontinuierlichem Lernen und der Anpassung an Nutzerprioritäten. Um Software zu schaffen, die Nutzer:innen wirklich dabei unterstützt, ihre Energieflüsse zu optimieren, braucht es mehr als nur eine solide Feature-Liste. Es erfordert ein tiefes Verständnis für Nutzerverhalten, -motive und -probleme. Nur durch die Nutzung von Nutzererkenntnissen und -forschung können wir Home-Energy-Management-Systeme (HEMS) entwickeln, die nicht nur die Erwartungen erfüllen, sondern sogar übertreffen.
Tauchen wir ein in die Nutzererkenntnisse, die unsere Produktverbesserungen antreiben und branchenführende Energiemanagementsysteme garantieren.
Die Bedeutung von Nutzererkenntnissen im Energiemonitoring
Das Verständnis von Nutzerverhalten im Energiemanagement ist entscheidend, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl praktisch als auch emotional ansprechend sind. Senior UX Researcher bei gridX, Kathrin Gumm-Bochenek, sagt:
„Wenn Nutzer:innen durch ihre Tools zusätzlich befähigt werden – sei es durch Zugriff auf Live-Daten, Einblicke in finanzielle Einsparungen oder smarte Steuerungen – sind sie eher bereit, sich mit den Energieanlagen, die sie verwalten, auseinanderzusetzen und ihnen zu vertrauen.“
Wenn Nutzer:innen durch ihre Tools zusätzlich befähigt werden, sind sie eher bereit, sich mit den Energieanlagen, die sie verwalten, auseinanderzusetzen und ihnen zu vertrauen.“
Kathrin ergänzt: „Der globale Wandel hin zu nachhaltigeren, effizienteren Energiesystemen erfordert das Mitwirken der Menschen im Alltag. Indem man ihre Motivation versteht – ob sie Kosten sparen oder energieautark sein wollen, ob sie tägliche oder wöchentliche Einsparungen sehen möchten – können Energieunternehmen Lösungen schaffen, die persönliche Anreize mit den Zielen der Energiewende verbinden.“
Wenn Nutzer:innen die Vorteile ihrer Teilnahme am Energiesystem einfach erkennen können, werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit Technologien und Verhaltensweisen übernehmen, die eine nachhaltigere Zukunft fördern.
Bei gridX sehen wir Nutzererkenntnisse als Brücke zwischen den technischen Fortschritten, die wir schaffen, und den realen Auswirkungen, die diese Tools auf Menschen, Unternehmen und den Planeten haben. Indem wir Schmerzpunkte wie Komplexität und mangelnde Transparenz angehen, machen wir die Energiewende einfacher und zugänglicher. Durch das wirkliche Verständnis und die Erfüllung der Bedürfnisse der Endnutzer:innen tragen wir dazu bei, die Energiewende voranzutreiben – Schritt für Schritt.
Fünf Erkenntnisse über das Verhalten von Nutzer:innen smarter Energie-Apps
Mit einem hochentwickelten Produktanalyse-Werkzeug und umfassender Nutzerforschung, zum Beispiel über Interviews, gewinnen wir wertvolle Einblicke in die Motivation unserer Nutzer:innen. Dadurch können wir analysieren, wie sie mit unserer Software, insbesondere unserer Web- oder Mobile-App, interagieren. Durch die Verfolgung von Klicks, Mausbewegungen oder Navigationsmustern erhalten wir ein detailliertes Bild der Nutzung. Hier sind einige unserer wichtigsten Erkenntnisse, die alle Energieunternehmen beachten sollten:
1. Live-Ansichten priorisieren
Erkenntnis: Die Live-Ansicht ist das Feature mit den meisten Interaktionen (Ansichten und Klicks) in unserer App.
Fazit: Nutzer:innen legen Wert auf Live-Daten zu Energieproduktion und -verbrauch und wollen schnellen Zugriff darauf, um ihr Verhalten entsprechend anzupassen. Kritische Live-Einblicke sollten daher mit so wenigen Klicks wie möglich auf dem Haupt-Dashboard verfügbar sein.
2. Historische Daten bleiben wichtig
Erkenntnis: Nutzer:innen sehen sich regelmäßig vergangene Daten an, um aktuelle Werte in Kontext zu setzen.
Fazit: Sowohl Live- als auch Verlaufsdaten sind wichtig, um Vergleiche zu ermöglichen und Trends sowie Verhaltensänderungen sichtbar zu machen. Historische Ansichten sollten deshalb nie mehr als einen Klick entfernt sein.
3. Einsparungen sichtbar machen
Erkenntnis: Nutzer:innen interessieren sich nicht nur für die produzierte Energiemenge (kWh), sondern auch für die Einsparungen, die sie durch ein EMS erzielen. Besonders belohnend finden sie angesammelte Einsparungen über Wochen oder Monate, da dies besser ihrer Denkweise entspricht.
Fazit: KPIs wie wöchentliche Einsparungen sollten im Dashboard sichtbar sein, um das Amortisationspotenzial eines HEMS-Setups klar zu zeigen und greifbare Ergebnisse darzustellen.
4. EMS-Entscheidungen transparent machen
Erkenntnis: Nutzer:innen wollen die Kontrolle behalten und müssen verstehen, wie Entscheidungen getroffen werden, beispielsweise bei der Optimierung nach dynamischen Stromtarifen.
Fazit: Eine smarte Energiemanagement-App sollte die Entscheidungsprozesse hinter Funktionen wie Nutzungszeit-Optimierung transparent machen und die Einsparpotenziale aufzeigen. Auch wenn Nutzer:innen selten tief eintauchen, schafft die Möglichkeit Vertrauen und Kontrolle.
5. Optionen vereinfachen
Erkenntnis: Die Mehrheit der Nutzer:innen verwendet nur zwei von vier verfügbaren Ladeoptionen.
Fazit: Nutzer:innen wollen nicht von zu vielen Optionen überfordert werden, sondern die vorhandenen verstehen. Die Optionen sollten einfach und minimalistisch sein.
Der iterative Prozess der Produktverbesserung
Bei gridX ist Verbesserung ein kontinuierlicher Prozess. Wir setzen auf einen iterativen Ansatz in der Produktentwicklung, bei dem Nutzerfeedback, Datenanalyse und Umsetzung von Änderungen in einem ständigen Kreislauf erfolgen. Mit jeder Weiterentwicklung messen wir den Einfluss auf Nutzerzufriedenheit und Performance, um sicherzustellen, dass jede Änderung auch wirklich Mehrwert bringt. Unsere End-to-End-Beratungsleistungen stellen sicher, dass gridX-Kunden ihre eigene Produktentwicklung und -einführung in jeder Phase und in jedem Markt optimieren.
Indem wir Nutzer:innen in den Mittelpunkt unseres Entwicklungsprozesses stellen, stärken wir die Beziehung zwischen gridX, unseren Kunden und den Endnutzer:innen und stellen sicher, dass unsere Software in einem wettbewerbsintensiven Markt immer auf dem neuesten Stand bleibt.“
Der enge Austausch mit Nutzer:innen ist dabei essenziell. „Indem wir Nutzer:innen in den Mittelpunkt unseres Entwicklungsprozesses stellen, stärken wir die Beziehung zwischen gridX, unseren Kunden und den Endnutzer:innen und stellen sicher, dass unsere Software in einem wettbewerbsintensiven Markt immer auf dem neuesten Stand bleibt,“ sagt der Produktmanager für Produktanalyse bei gridX, Ruben Damoiseaux.
"Während sich die Energielandschaft weiterentwickelt, bleibt auch unser innovativer Ansatz zur Produktentwicklung dynamisch“, fasst er zusammen.
Nimm Kontakt mit uns auf, wenn du erfahren möchtest, wie du die sich wandelnden Bedürfnisse deiner Nutzer:innen besser verstehen und maßgeschneiderte Energiemanagement-Lösungen entwickeln kannst, die kontinuierlich Mehrwert bieten und Komplexität minimieren. Beginne noch heute damit, Daten zu nutzen, um den Rollout zukunftssicherer Technologien zu optimieren!