Die MAINGAU Energie GmbH ist vor über 100 Jahren als klassischer Gasversorger in der Region rund um Obertshausen gestartet. Heute vertrauen eine halbe Million Kunden in Deutschland und Österreich auf MAINGAU in den Bereichen Energie, E-Mobilität und Kommunikation. Um das Angebot im Bereich E-Mobilität zu stärken, entschied sich MAINGAU Energie für die Entwicklung einer dynamischen Lastmanagementlösung auf XENON und setzte diese direkt auch am eigenen Firmensitz ein.
Um nachhaltiger und autarker zu werden, hat die MAINGAU Energie GmbH am Firmensitz in Obertshausen PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 300 kWp installiert. Mehr als 100 Elektroautos werden regelmäßig am Standort geladen. Umso wichtiger war es, die PV-Produktion mit dem Laden der EVs in Einklang zu bringen und so möglichst nachhaltig zu laden, ohne Mobilität einzuschränken. Gerade weil die meisten Autos angesteckt werden, bevor die Solarproduktion hochläuft, brauchte es eine smarte Lösung, die möglichst viel des Ladevolumens mit Solarstrom deckt.
Darüber hinaus verfügt der Standort über Wechselrichter, Zähler und Ladestationen von fünf verschiedenen Herstellern, die alle in das Energiemanagement eingebunden werden müssen. Letztlich hat der Standort einen Netzanschlusspunkt von 630 kW und 7 Unterverteilungen. Dadurch können schon wenige parallele Ladevorgänge an den 34 Ladestationen (à 22 kW) zu Überlasten führen. Entsprechend granular muss das Lastmanagement sein, um Überlasten zu verhindern.
Durch die Kombination der Module Grid Protector und Remote Maintenance entsteht ein dynamisches Lastmanagement basierend auf XENON. Dadurch werden Ladevorgänge in Abhängigkeit von der Gebäudelast und der PV-Produktion gesteuert.
Das phasengenaue Management in Verbindung mit der Multi-Fuse-Funktion stellt sicher, dass die Grenzwerte sowohl an der Hauptsicherung als auch an jeder der 7 Untersicherungen nie überschritten werden. Tatsächlich verhinderte das System an 10 von 21 Tagen im Beobachtungszeitraum eine Überlast. Dank der phasengenauen Steuerung in Echtzeit wird die Ladeleistung nur dann begrenzt wird, wenn es sonst zu einer Überlastung käme – so steht immer die maximale Ladeleistung zur Verfügung.
Durch die nahtlose Integration von Mobilität und Strom konnte die MAINGAU Energie GmbH 81·Prozent ihres Ladevolumens direkt aus PV beziehen. Gleichzeitig wurden die Mobilitätsbedürfnisse der MitarbeiterInnen stets erfüllt. 80 Prozent aller Ladevorgänge wurden vollständig abgeschlossen. In den verbleibenden 20·Prozent wurden im Schnitt 21 kWh geladen. Das reicht bei einem Verbrauch von 15kWh/100km für 140km – mehr als genug, um eine übliche Pendelstrecke zurückzulegen.
„Wir von der MAINGAU Energie GmbH haben uns verpflichtet, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, indem wir die Elektroautos vor Ort mit Solarstrom aufladen“, sagt Ann-Christin Frensch, Projektleiterin (Abteilung Projektmanagement & Business Development). „Mit der intelligenten und ganzheitlichen Energiemanagement-Lösung von gridX konnten wir all diese Ziele auf einmal erreichen. Durch die Maximierung der Autarkie konnten wir die Kosten und Emissionen deutlich senken und gleichzeitig die Mobilitätsbedürfnisse konsequent erfüllen.“
Soly ist ein in Europa führendes Unternehmen im New-Energy-Services-Bereich. Der Solarteur mit Hauptsitz in den Niederlanden wurde 2013 gegründet und hat sich seither erfolgreich in fünf internationalen Märkten innerhalb und außerhalb Europas, darunter im Vereinigten Königreich und in Südafrika, etabliert. Das Scale-up verfolgt das Ziel, der international führende Energieversorger der Zukunft zu werden.
Die E.ON SE ist ein multinationales Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Essen. Sie ist eines der größten privaten Stromversorgungsunternehmen der Welt und konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Energienetze und -dienstleistungen sowie zunehmend auch schwerpunktmäßig darauf, wie diese auf erneuerbare Energien umgestellt werden können. Um das zu erreichen, treibt die Vertriebsgesellschaft E.ON Energie Deutschland (E.ON) die Verbreitung smarter digitaler Energielösungen auf Haushaltsebene voran.